EINBLICK

Einblicke in eine bunte Vielfalt.

 Projekte, Bildungsthemen & Teamarbeit in den Blick genommen

Mensch und Natur - ein Gleichgewicht, welches wir bewahren dürfen

Die fleißigen, kleinen Bienen

Artikel und Fotos in Kürze

Gott und die Welt - den Glauben entdecken

Montag und Freitag öffnen wir einen besonderen Raum, um den Glauben zu entdecken und nach Gott und der Welt zu fragen.

Als evangelische KiTa geben wir so den Kindern und auch Familien die Möglichkeit, den christlichen Glauben ins Leben einzuladen. Dabei geht es uns nicht um eine dokmatische Belehrung, sondern um eine freie, liebevolle und offene Vermittlung von christlichen und sozialen Werten. Diese helfen und unterstützen dabei ein Gefühl von getragen, beschützt und gehalten sein, aus dem Herzen heraus wahrnehmen zu können.

Die Perlen des Glaubens

Die Reihe "DIE PERLEN DES GLAUBENS" fand im Zeitraum von Januar 2024 bis zum Osterfest 2024 statt. Geschichten aus dem Leben Jesus und sowie biblische Gleichnisse waren Inhalt.

1. Bild: Petrus wurde ein Jünger Jesu und ein Menschenfischer

2. Bild: Sich getragen fühlen - Der Gelähmte

3. Bild: Das verlorene Schaf

1. Bild: Der gute Hirte / Psalm 23

2. Bild: Einzug in Jerusalem

3. Bild: Die Auferstehung Jesu

Raum und Zeit

Ankommen in der KiTa - Eingewöhnungsphase

Der Beginn der KiTa-Zeit eines Kindes, beginnt nicht erst mit dem 1. KiTa-Tag, sondern mit der bewussten Entscheidung der Eltern, ihr Kind in einer Kindertagesstätte betreuen zu lassen. Diese Entscheidungsfindung und die Gründe dafür können ganz verschieden und individuell sein. Oft ist es so, dass wir bereits in diesem Prozess in beratender Funktion zur Seite stehen und ansprechbar sind.

 

Kinder und Eltern werden während des Ankommes im Rahmen einer Eingewöhnungszeit begleitet. Dabei steht auch der Aufbau von Vertrauen und das Entwickeln eines Wohlgefühls von Kind und Eltern im Fokus. Eine offene und transparente Kommunikation ist vor allem im dieser sensiblen Phase ein wichtiger, wertvoller und unerlässlicher Baustein.

 

Um den Start für das Kind und auch für die Eltern gut und sicher belgeiten zu können, braucht es Raum und Zeit.  Dazu gibt es einen Rahmen für den Eingewöhnungsprozess, welcher sich von Kind zu Kind unterschiedlich gestalten kann.

Wir im Haus lehnen uns dabei an das "Würzburger Eingewöhnungsmodell" an und verbinden dies mit Erfahrungswerten aus der Vergangenheit und reflektierender Arbeit. Hierfür sind unsere pädagogischen Fachkräfte eine stabile und verlässliche Ressource.

 

Der Eingewöhungsprozess kann sich von mindestens 3 Tagen bis hin zu 4 Wochen erstrecken. Zum Einen belgeitet eine sorgeberechtigte Person das Kind und zum Zweiten ist dieser Zeitraum wichtig, damit die Eltern (oder abholberechtigte Personen) zu jeder Zeit erreichbar und abrufbar sind.

Wie lange eine Bezugperson sich im KiTa-Gebäude aufhält, sich in nächster Nähe befindet, ist vom Kind und der Situation abhängig.

 

Je nach Alter des Kindes findet die Phase des Ankommes im Krippen- oder Kindergartenbereich statt.

Fachkompetente und stabile Belgeitung, Beratung und Unterstützung erfahren die Eltern direkt vor Ort, zugeschnitten auf ihr Kind und auf die aktuelle Situation.

Erster KiTa-Vormittag ohne Mama mit Freude geschafft.
Erster KiTa-Vormittag ohne Mama mit Freude geschafft.

Apfel - Birne

Diese beiden Früchte gehören wohl zu den bekanntestens Obstsorten bei uns.  Zur Brotzeit, auf unseren Obst- und Gemüsetellern sind sie fast immer zu finden.

Gerade dieses Projekt verbindet sich direkt mit dem Lebensumfeld der Kinder.

Streuobstwiesen rund um den Hesselberg, Obstbäume im eigenen Garten oder bei Oma und Opa - die Obstbäume wachsen so zu sagen um die Kinder herum.

So erleben sie den Jahreszeitenlauf und derzeit die Erntezeit der Früchte hautnah mit und wir finden mit den Kindern Anknüpfpunkte zum Erntedankfest.

Bilder von der Obstsammlung für die ALLFRA mit dem Obst- und Gartenbauverein Ehingen. Vielen Dank an alle fleißigen Hände, groß und klein.

Der Einstieg in das Thema, in Form eines (Kleingruppen) Gesprächkreises, war daher ein wahrer Schatz an Wissen und Austausch.

Warum dann gerade so ein Thema, bei dem die Kinder schon so viel an Wissen haben? Sie sollen doch dazu lernen.

 

Spielen und lernen geschieht auf unterschiedlichen Ebenen und es verbinden sich eine Vielzahl von Entwicklungsbereichen und Kompetenzen miteinander. Damit sich aus spielen lernen entwicklen kann, braucht es Wiederholung, Sicherheit, Erfolgserlebnisse und ein Anknüpfen an Vertrautem.

Wir sind am 01. September ins neue KiTa-Jahr gestartet und es war ein "Wieder-Ankommen" nach den Ferien und eine Neufindung der Rolle innerhalb der Gruppe. Gruppendynamisch ist in dieser Zeit viel im Prozess und in Bewegung. Gerade in so einer sensiblenen Phase, braucht es die bereits oben angesporchen Werte.  Im Fokus steht somit nicht die Vermittlung von neuem Wissen, sondern die Aufmerksamkeit richtet sich pädagogisch auf den Gruppenprozess, auf die Orientierungsphase der Kinder.

Apfel und Brine wurde genau unter die Lupe genommen und nicht nur das. Das Apfel-Birnenmus war herrlich lecker und die gedörrten Apfelstücke auch.

Zum Abschluss des Projekts kochen wir eine Kürbis-Kartoffelsuppe und ernten dazu den Kürbis aus unserm KiTa-Hochbeet.

 



TEAMZEIT, ein wichtiger Faktor für eine sichere und stabile Pädagogik

TeamTag im April 2024

Ein starkes Team braucht Zeit, um sich gemeinsam zu begegnen und dabei ist es wichtig Räume außerhalb der KiTa zu schaffen, bzw. durch Schließzeiten und "Kinder freie Tage" das zu ermöglichen.

 

An Teamfortbildungen und Teamkonferenzen steht unsere pädagogsiche Arbeit im Fokus.

Welche Bereiche dürfen wir in den Blick nehmen?

Wie und wo setzten wir Akzente im neuen KiTa-Jahr?

Wo bedarf es neuer Impulse und eine Reflektion unserer Arbeit?

Wo und wie wollen wir neue Prozesse angehen und wo steht gerade jede und jeder Einzelne mit seiner Entwicklung und was braucht es an Unterstützung?

 

Der TEAMTAG greift nochmal einen ganz anderen Bereich auf, der genauso wichtig und wertvoll ist. An diesem Tag geht es um Teamkultur, Teamfähigkeit, Teampflege und zusammen wachsen. Es geht um Wertschätzung, Vertrauen und um das Gefühl, dass wir uns als Team nicht nur auf professioneller und fachlicher Ebene matchen, sondern auch auf emotionaler Ebene verbunden sind.

 

Wir arbeiten mit kleinen und großen Menschen. Unser Wohlbefinden und die Freude an der Arbeit sind essenziele wichtige Faktoren, damit wir als Fachkräfte human und motiviert in die Umsetzung dieser verantwortungsvollen Arbeit nach gehen können.

 

Dem Menschen zugewandt sein. Für mich als Leitung der KiTa gilt das nicht nur den KiTa-Familien und all unseren Netzwerkpartner, sondern und das auch ganz bewusst meinem gesamten Team.

 

Denn die wertvollste Ressource in einem Betrieb, sind die Mitarbeitenden in allen Bereichen - ohne sie, fährt das Schiff nicht.

Gemeinsam in eine Richtung gehen - Teamfortbildung

Teamfortbildung - GuK - Gebärden unterstützende Kommunikation

Oktober 2024

 

Was kann Kinder beim Erwerb der Sprache unterstützen?

 

 

 

Diese Frage habe wir uns im KiTa-Team gestellt. Besonders weil wir in unserem Haus Kinder ab dem 1. Lebensjahr betreuen und sich hier die Sprache erst entwickelt. Die Kleinen teilen sich durch Mimik und Gestik mit, durch Laute und einzelne Wörter. Wir als Pädagogen reagieren, auf das was wir beobachten und aus den „Zeichen“ lesen und hören.

 

 

 

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Gebärden unterstützende Kommunikation, kurz GuK, den Spracherwerb auch von hörenden Kindern positiv begleiten kann. Zudem kann es für Kinder, mit nicht deutschsprachiger Herkunft, das Erlernen der Sprache erleichtern.

 

 

Tina Eul, Mitarbeitende im pädagogischen Team hat dazu bereits einen intensiven Kurs besucht und durch sie sind wir schon etwas in das Thema eingestiegen und haben dabei positive Erfahrungen gesammelt.

 

Wir setzten die GuK in Alltagssituationen ein, um zum Beispiel Bedürfnisse wie hunger, durst, Toilettengang anzuzeigen. Über Lieder oder Gedichte lernen die Kinder wichtige Worte zu gebärden und wir sind dabei den Jahreskreis (Jahreszeiten, Monate, Wochentage) mit Gebärden zu begleiten.

 

 

 

Für einen gemeinsamen Fortbildungstag konnte wir Julia Sommer gewinnen, die als Kind von gehörlosen Eltern von klein auf mit der Gebärdensprache vertraut ist. Ihr ist es ein Anliegen auch die GuK an hörende Personen weiterzugeben, um so die Gebärdensprache als Sprache und mögliches Kommunikationsmittel mehr in dem Blick zu nehmen. Die Gebärdensprache hat ihre Geschichte und ist erst seit 2002 als eigenständige Sprache anerkannt.

 

 

 

Die GuK ist ein „Brückenbauer“, nicht nur zwischen gehörlosen und hörenden Menschen. Sie unterstützt uns bei unserer Bildungsarbeit. Daher wird die GuK einen wesentlichen Teil in unserer Konzeption im Bereich Spracherwerb, sowie verbale und nonverbale Kommunikation einnehmen.

 

(Artikel für den Gemeindebrief der

Kirchengemeinde Ehingen Herbst 2024)

 


Familien gestern & Familien heute - Konzeptionstag  im Juni 2023

Unser Themenschwerpunkt am diesjährigen Konzeptionstag war:

Gelingende Koorperation zwischen KiTa und Familie.

 

Gestartet in den Tag sind wir mit einem Walk & Talk und wir haben uns dafür eine wunderschöne Umgebung ausgesucht - der kleine Garten an den Brunner Weihern.

 

Mit Impulsfragen zum Thema "Familien" waren wir in Kleingruppen unterwegs und haben unser Wissen, unsere Gedanken, Erfahrungen und Ideen ausgetauscht. Wir haben hinterfragt, diskustiert, hingehört und auch unseren Blickwinkel verändert.

 

Dies war schon mal ein super Testlauf für unser neues Elternangebot "Walk & Talk". So konnten wir die Methoden zusammen testen und gemeinsam erste Erfahrungen damit machen.


Zurück in der KiTa sind wir nach einem gemeinsamen Frühstück tiefer in die Thematik eingestiegen.

 

Die Baustein aus dem Vormittag waren:

Familie gestern - Familie heute - Veränderungen und Chancen

Erwartungen der Eltern an die KiTa - Erwartungen der KiTa an die Eltern

Bedingungen - Erziehung und Bildung

 

Nach der Mittagspause ging es mit Themenpunkten für die Praxis weiter.

 

Die Bausteine aus dem Nachmittag waren:

Bildungsarbeit darstellen und gestalten - "Mehr Doku, statt Deko"

Mit Eltern über Bildung sprechen

Ankommen in der KiTa

 


"Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.

Wenn sie gross sind, gib ihnen Flügel."